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Stellungnahme

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Zu Beginn des Wintersemesters 2019/20 wurden in einem anonymen Brief schwere Vorwürfe gegenüber Mitgliedern der Fachschaft Medizin erhoben. Dabei wird von dem Zwang zum Alkoholkonsum berichtet, sowie von sexuellen Übergriffen. Diese Anschuldigungen werden derzeit von der Staatsanwaltschaft geprüft. Wie bei allen Verfahren gilt die Unschuldsvermutung. Die Fachschaften der Universität Bonn hoffen hierbei auf eine schnelle und gründliche Aufklärung.

Die Fachschaftsvertretungen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verurteilen jedwede Form von sexueller Belästigung und Gewalt.

Das Anliegen aller Fachschaftsvertretungen ist es, neuen Studierenden einen bestmöglichen Start an der Universität zu ermöglichen. Bei Einführungsveranstaltungen, Frühstücksbuffets, Grillabenden, Stadtrallyes, Erstipartys und Erstifahrten lernen sich die Studierenden gegenseitig und die Fachschaften kennen.

Dass, dabei ein positives und für alle offenes Klima herrscht ist oberstes Anliegen der Fachschaftsvertretungen. Ausgrenzendes, diskriminierendes oder übergriffiges Verhalten hat hierbei keinen Platz. Die Fachschaftsvertretungen nehmen die Vorwürfe ernst, reflektieren ihre Arbeit und sind im Kontakt mit AStA und Universität.

Weiterhin möchten wir auf mögliche Anlaufstellen hinweisen, die im universitären Umfeld Hilfe und Unterstützung anbieten. Vertrauliche Beratungen bieten beispielsweise das Sekreteriat zur Gleichstellung (sekreteriat@zgb.uni-bonn.de) und das Referat für Frauen und Geschlechtergerechtigkeit (frauen@asta.uni-bonn.de) an. Weitere Informationen und Beratungsangebote sind auch unter www.gleichstellung.uni-bonn.de zu finden.

Nach Beschluss der Fachschaftenkonferenz vom 04.11.2019

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